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Beichttagebehandelt auch die Begriffe: Beichtbildchen, Beichtbrezen, Beichtkipferl |
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Während der Fastenzeit war es üblich, als Vorbereitung auf das Osterfest zur Beichte zu gehen. Im persönlichen Gespräch mit dem Beichtvater gesteht man seine Sünden ein, die danach vergeben werden. Zumindest einmal im Jahr sollte man das Bußsakrament empfangen, und als Beleg dafür bekamen alle einen Beichtzettel oder ein Beichtbildchen. An den Beichttagen wurden häufig Beichtkipferl oder Beichtbrezen gegessen. Fastenbrezen oder Fastenbeugel waren auch ein gern gesehenes Geschenk der Beichtgeher, die zur Osterbeichte gingen, an jene, die zu Hause geblieben sind. Der Volkskundler Ernst Burgstaller schreibt noch 1957 in seinem Buch über Brauchtumsgebäck, dass es in Klaffer üblich ist, dass die jungen Burschen am Ortseingang eine Strohfigur mit einem Spruchband aufstellen, worauf die Bitte zu lesen ist, dass die Mädchen, die von der Beichte heimgehen, eine Breze in den Korb legen sollen. Siehe auch: Fasten, Gebildbrote Andere Bräuche in der Kategorie Fastenzeit:
Aschermittwoch, Fasten, Fastentücher, Fastenzeit, Liebstattsonntag, Palmsonntag |
Beichtzettel aus dem Jahr 1737 Foto/Galatz |
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