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Pfingstenbehandelt auch die Begriffe: Heilig-Geist-Schwingen, Pfingstbrezel, Pfingstritt |
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Pfingsten kommt vom griechischen Wort "Pentekoste" und bedeutet "der 50. Tag nach Ostern". Die Kirche feiert das Fest der Ausgießung des Hl. Geistes. Laut Apostelgeschichte (Apg. 2,1-41) waren die versammelten Jünger befähigt, in anderen Sprachen zu sprechen. Dies geschah am 50. Tag nach Ostern. Das „Pfingstwunder“ wurde in früheren Zeiten manchmal szenisch dargestellt, indem man Tauben (Symbol für den Hl. Geist) aus einer Öffnung in der Kirchendecke herabfliegen ließ oder hölzerne Taubenfiguren hinunterließ („Heilig-Geist-Schwingen“), ähnlich wie zu Christi Himmelfahrt. Pfingsten ist auch der bevorzugte Termin für Firmungen. Als eines der sieben Sakramente der katholischen Kirche wurde die Firmung von der Sendung des Heiligen Geistes abgeleitet. Im weltlichen Brauchtum wird Pfingsten vor allem in der freien Natur gefeiert, man begrüßt den Sommer mit Pfingsttänzen und Spielen unter freiem Himmel, ähnlich dem Brauchtum zum 1. Mai. Auch Pfingstritte werden da und dort abgehalten. Der Osterritt soll die Botschaft vom Auferstandenen in die Dörfer tragen, der Pfingstritt hingegen, gilt der Fruchtbarkeit der Felder. Ein Gebiet zu umreiten, wird als segensbringend gedeutet. Der Pfingstritt am Pfingstmontag soll den Saaten gutes Gedeihen bringen. Viele Jugendgruppen veranstalten während des verlängerten Wochenendes Zeltlager, da Pfingstmontag ein gesetzlicher Feiertag ist. Die Nacht von Pfingstsonntag auf Pfingstmontag gilt als Unruhnacht. Siehe auch: Ostermontag, Unruhnacht Andere Bräuche in der Kategorie Pferdebräuche:
Dreikönigsritt, Georgiritt, Leonhardiritt, Ostermontag, Pferdemärkte, Stephanitag Andere Bräuche in der Kategorie Gebildbrote: Allerheiligengebäck, Fasten, Gebildbrote, Osternacht Andere Bräuche in der Kategorie Pfingsten: Unruhnacht |
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