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Unruhnachtbehandelt auch die Begriffe: Störnacht |
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Die Unruhnacht von Pfingstsonntag auf Pfingstmontag ist die wohl bekannteste Unruhnacht neben der Walpurgis- oder Bosheitsnacht von 30. April auf ersten Mai, der Mainacht, und der Nacht von Ostersonntag auf Ostermontag, wo man in Obertraun den Brauch des "Oaradlns" ausübt. Die Unruh- oder Störnacht von Pfingstsonntag auf Pfingstmontag ist eine Zeit des Unfugs und der Rüge, in der zur Ordnung gemahnt wird. Allerhand Schabernack wird getrieben, nicht solide verwahrte Gegenstände wurden an einem öffentlichen Platz zusammengetragen, Geschäftsschilder vertauscht oder Türklinken mit Zahnpasta eingerieben. Auch Liebesbeweise waren in dieser Unruhnacht sowie in der Mainacht angesagt. Verliebte Burschen schmückten die Häuser ihrer Mädchen mit Pfingstmaien (Maien sind im Safttrieb stehende Zweige), frischen geschmückten Birkenästen, die auch Liebesmaien genannt werden, als Symbol ihrer Zuneigung. Siehe auch: Pfingsten, Oaradln, Walpurgisnacht |
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