Die österliche Fastenzeit ist die sechs Wochen dauernde Bußzeit von Aschermittwoch bis Karsamstag. Mit dieser Periode verbanden sich traditionell für Katholiken gewisse Verpflichtungen wie Fasten, zur Beichte oder in die Liturgien der Karwoche gehen und es bestand ein generelles Tanzverbot, d.h. es durften in der Fastenzeit auch keine Hochzeiten stattfinden („geschlossene Zeit“).
Die evangelischen Christen bezeichnen die Zeit vor Ostern generell als Passionszeit. Die Katholiken verstehen hingegen die Zeit vom 5. Fastensonntag, dem Passionssonntag, bis zum Ende der Fastenzeit als Passionszeit.
Das Brauchtum in der Fastenzeit ist sehr vielfältig.